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Flight Log: Pointe-Noire FCPP -- Duala FKKD 08.02.2011

Strecke: 587 NM
Geplante Flugzeit: 5h 06min
Filed Route: DCT TASIN R987F LV/N0125F090 G857G BT
ATIS Pointe Noire: RWY 21 Wind 350/11kts SCT 021 CB 29/24 QNH 1008
Clearance: left turn TASIN climb FL 100
Take Off Time: 08:05 Uhr (UTC)
ATIS Duala: RWY 30 Wind 260/10 Kts Few 027 SCT 043 CB30/24 QNH 1009
Landing Time: 13:15 Uhr (UTC)
08.02.2011 Pointe-Noire/Duala: Nach der Ankunft am Flugplatz ging alles sehr reibungslos vonstatten. Passkontrolle und Gepäckkontrolle waren innerhalb von 10 Minuten erledigt und der Flugplan schon im Tower. Auf ging es zum Flug über den Äquator nach Kamerun. Die Wettervorhersage versprach einen ruhigen Flug. Nach Erreichen der Reiseflughöhe waren wir deutlich über den wenigen Wolken. Fast der gesamte Flug fand über dem Urwald statt. Nahe Libreville überquerten wir den Äquator. Unter uns weiterhin nur Urwald, bis irgendwann die berühmte Stadt Lambarene zu sehen war. Sie wurde in Deutschland bekannt durch den Theologen und Arzt Albert Schweitzer im Kampf gegen Lepra.

Beim Einleiten des Sinkfluges in Duala war der in der Kabine befindliche Zusatztank leer geflogen. Wir hatten jedoch noch dreiviertel volle Haupttanks. Der Radarlotse hatte uns viel zu lange auf 4.000 Fuß gehalten, so dass ein ordentlicher ILS-Anflug auch mit 1.300 Fuß pro Minute Sinken und Slippen nicht mehr möglich war. Also wurde ein zusätzlicher Vollkreis unter Sichtflugbedingungen nötig. Bei Instrumentenflugbedingungen hätten wir einen missed Approach, also Durchstarten und einen zweiten Landeversuch, machen müssen. Aber es klappte jetzt auch so.

Der Handlingagent Francis, der überraschenderweise Deutsch sprach, begrüßte uns am Standplatz C1. Nach dem üblichen Papierkram setzen wir uns wieder in die 'Marie', um zur Avgastankstelle zu rollen. Zunächst hatte der Tankwart gesagt, dass es hier kein Avgas gäbe. Wir müssten zum anderen Flugplatz. Ich dachte daraufhin, wir müssten dazu wieder starten um dort hinzufliegen. Es stellte sich aber heraus, dass es auf demselben Areal noch ein Militärplatz mit einer eigenen Bahn gab. Okay, dahin konnten wir rollen.

Nun kam das nächste Problem: Als Martin den Tower bat, zur Avgastankstelle rollen zu dürfen, antwortete dieser, dass es die hier nicht gäbe. Also wieder raus aus dem Flugzeug und fragen. Der Handlingagent war allerdings schon mit dem PKW weggefahren. Martin fand aber nach mehrfachem Fragen heraus, wo die Avgas-Tankstelle sein sollte. Der Towerlotse wusste jedoch nicht von der Existenz dieser Tankstelle auf dem Militärplatz, ließ uns aber rollen.

Und tatsächlich fanden wir sie auch am Ende der Bahn des Militärplatzes: Auf einem abenteuerlichen Gelände mit einem Hangar gab es eine arg verrostete Rohranlage. Das sollte eine Tankstelle sein? Wir tankten alles voll und füllten auch den Zusatztank in der Kabine mit ca. 200 Liter. Damit wollten wir ja bis Ouagadougou fliegen.

Nach dieser Aktion sahen wir uns eigentlich schon nahe am Ziel: unserem Hotel. Es sollte jedoch anders kommen. Bei der Passkontrolle warteten wir zunächst eine Stunde, in der nichts geschah. Dann eine zweite Stunde, bis man uns mitteilte, es würden Kopien der Pässe benötigt. Nach einer weiteren Stunde sagte man uns, wir müssten für die Crew 220 Dollar zahlen. Obwohl ganz groß auf einem Schild zu lesen war, dass Transitvisa kostenfrei sind. Da bezahlten wir, ohne zu murren. Eine halbe Stunde später bekamen wir die Pässe mit Einreise-Visa-Stempel. Zwischenzeitlich besorgte ich zwei Mal etwas zu trinken, damit Martin bei 34 Grad Celsius nicht vollkommen zusammen schrumpfte...

Der Handlingagent und ganz besonders sein Chef, waren sehr verärgert über die Aktion des Commissers. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, welche Folgen das haben würde.

Als wir im Hotel Le Meridien ausstiegen, waren wir froh, es bis hierher geschafft zu haben.

Ganz besonders erfreut waren wir, mit Francis einen Deutsch sprechenden Handlingagenten zur Seite zu haben, den wir als Fremdenführer für die nächsten beiden Tage in Douala engagieren konnten.

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