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Flight Log: Duala FKKD -- Lomé DXXX 11.02.2011

Strecke: 574 NM
Geplante Flugzeit: 4h 17min
Filed Route: DCT MBO RALIN R984 LAG A609 MONOS
ATIS Duala: RWY 30 Wind 300/03 KTS FEW 018 29/24 QNH 1013
Clearance: left turn MBO climb FL 100 call 40
Take Off Time: 08:55 Uhr (UTC)
ATIS Lomé: RWY 22 Wind 110/05 Kts 10km Sicht Few 007 33/21 QNH 1008
Landing Time: 13:35 Uhr (UTC)
11.02.2011 Duala/Lomé: Wie angekündigt empfingen uns am Flugplatz der Commissers Divisionaire Mbida Nkili, Joachim und sein Untergebener, der uns die Visa verkauft hatte. Ohne jegliche Kontrolle gelangten wir in die VIP-Lounge für Staatsgäste. Monsieur Joachim, der einen Briefumschlag in der Hand hatte, begrüßte uns sehr freundlich und bat nochmals, den bedauerlichen Irrtum zu entschuldigen. Nach der Bezeugung von gegenseitiger Hochachtung und Dank bekam ich den Umschlag und steckte ihn mit den Worten ein: 'Ich werde es nicht nachzählen. Ich vertraue Ihnen'. Dann erkundigte ich mich nach der Anzahl der Kinder der beiden Herren und schenkte ihnen jeweils die entsprechende Anzahl Globeflight-Kugelschreiber. Alles in allem war es eine durchaus glaubwürdige Selbstkritik und eine sehr höfliche Geste der Polizei von Kamerun.

Danach zahlten wir im Tower die Landegebühr und besprachen den Flugplan. Es gab eine wesentliche Änderung. Wir sollten weiter aufs Meer hinausfliegen, um ein an der Küste liegendes Gebiet zu meiden. Der Flugplaner erklärte mir, dass die bisherige Route zu gefährlich sei. Es bestünde die Gefahr, dass wir von Feinden des Staates Kamerun abgeschossen werden könnten. Eine Terrorgruppe hatte vor kurzem mit modernsten Waffen von See her einen Kontrollpunkt der Armee Kameruns an der Grenze zu Nigeria angegriffen und 7 Soldaten getötet. Es gäbe da einen Grenzstreit mit Nigeria über einige Inseln im Grenzgebiet. Eine andere mit automatischen Waffen ausgerüstete Gruppe hatte vor wenigen Tagen einen Gouverneur und mehrere Mitarbeiter entführt und hohes Lösegeld verlangt.

Natürlich wurde der Flugplan entsprechend geändert; der Flug verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Nur für die Landung in Lomé ließ der Kontroller uns erst sinken, nachdem wir das Staatsgebiet Togo auch tatsächlich erreicht hatten. Das hieß mal wieder, mit hoher Sinkrate von 1.200 Fuß pro Minute herunter bis auf 2.000 Fuß. Aber alles klappte. Und es wurde eine besonders sanfte Landung. Warum allerdings Martin zu klatschen anfing, ließ mich schon wieder grübeln...

Innerhalb von ca. 15 Minuten war am Hauptgebäude des International die Einreise perfekt. Danach rollten wir zum Standplatz am anderen Ende des Flugplatzes beim heimatlichen Fliegerclub. Eine weißhäutige französische Pilotin begrüßte uns und fing gleich ein Kontaktgespräch mit Martin an. Alles war gut - allerdings hatte der Fliegerclub auch kein Avgas. Das sollte angeblich im Hafen liegen und irgendwann ankommen. Nun gut, wir haben selbst noch genug und kommen auch so nach Ouagadougou. Wir verabschiedeten uns freundlich und fuhren mit dem Handlingagenten Christian ins Hotel Mercure Sarakawa.

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leg dich nicht mit Stadler und Waldorf an
leg dich nicht mit Stadler und Waldorf an
10 Std Sprit an Bord
Bezahlung
Stillgelegt
bye Douala
bye bye
tschüss jetzt endlich
weiss immer wo es langgeht
nämlich hier
Lomé
wieder was für unsere Spotter
und noch einer
fotografieren streng verboten
Roosmöschens neuer Job
ausser Betrieb
Taxi to Aero Club
Pascale
on block
Aviators Club Togo
Stadler und Waldorf die Afrikapiloten
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