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Flight Log: Arusha HTAR -- Lilongwe FWKI 17.11.2010

Strecke: 707 NM
Geplante Flugzeit: 5h 50min
Filed Route: ITSEV OKMAS EPMAB UVKAT MANDA UTINA IMKAL DVL
ATIS Kili: 0600 rwy 09 wind 090 15kts 9999 BLN 026 CB temp 18 QNH 1017
Clearance: rwy heading climb 6500 ft
Take Off Time: 06:05 Uhr (UTC)
ATIS Lilongwe: 1120 rwy 09 wind 100/11kts 9999 bkn 040 temp. 29 QNH1017
Landing Time: 11:50 Uhr (UTC)
17.11.2010 Arusha/Lilongwe: Da wir zunächst von Arusha zum Kilimandscharo International fliegen mussten, und erst danach nach Lilongwe, mussten wir sehr früh, nämlich bereits um 5:00 Uhr, aufstehen. Die Abfahrt zum Flugplatz war um 6:00 Uhr. Dort fanden wir unsere 'Marie' wohlbehalten vor und haben uns somit an die Startvorbereitungen gemacht. Natürlich musste der Flugplan nochmals aufgegeben und die Handling- und Flughafengebühren bezahlt werden. Zu unserer Überraschung hatte einer der Handlingagenten uns auch 5 Liter Motorenöl besorgt, so dass wir guter Dinge in die Maschine stiegen, um zu starten.

Wir hatten relativ niedrig hängende Wolken und leichten Regen. Für einen IFR-Flugplan bedeutet das letztendlich nicht so ein großes Problem. Außerdem hatten wir uns vorher noch mit einem deutschen Piloten über die beste Abflugroute unterhalten. Wir starteten die Maschine und Martin fragte den Tower nach dem Flugplan. Von dort kam allerdings sogleich eine Frage an ihn zurück. Man wollte wissen, ob die Navigationsgebühr für Tansania auch bezahlt sei. Martin konnte das nicht bejahen, so dass der Tower bat, die Maschine doch wieder abzustellen. Wir sollten zum Tower kommen, um dies Problem zu lösen.

Zunächst herrschte dort Unverständnis darüber, dass wir keine Genehmigung für Tansania vorlegen konnten und dass wir keine Gebühren bezahlt hatten. Davon hatte uns allerdings vorher auch niemand etwas gesagt. Nachdem ich etwas nachgedacht hatte, kam mir die Idee die Unterlagen noch einmal genau durchzusehen. Und siehe da, ich fand dann doch eine Genehmigungsnummer, die ich auch vorzeigte. Aus ihr ging auch hervor, dass wir die Navigationsgebühr am Kilimandscharo International zu bezahlen hatten und eben nicht in Arusha. Der Towerlotse war damit zufrieden und erklärte, dass wir nun zum Kilimandscharo International fliegen und dort bezahlen könnten. Um aber weiteren Diskussionen aus dem Wege zu gehen, gab es trotzdem ein Trinkgeld. Danach starten wir in die Wolken hinein, konnten dann aber schnell Höhe machen und mit einer Linkskurve in 5.500 Fuß direkt zum Kilimandscharo International Airport fliegen.

Die Landung dort war einfach. Ansonsten hatte unser Handlingagent alles organisiert. Wir bekamen unser Avgas und zahlten die Landegebühren in Höhe von 10 Dollar. Das war absoluter Rekord. Normalerweise zahlen wir das 10- bis 30fache für eine Landung. Wir sind wieder in die 'Marie' gestiegen, gestartet und auf Flugfläche 100 Richtung Lilongwe geflogen. Unterwegs wurde das Wetter besser und auch die Wolken lösten sich langsam auf. In unserer Höhe hätten wir aber noch in Wolken fliegen müssen. So sind wir dann auf 12.000 Fuß gestiegen. In dieser Höhe benutzen wir Sauerstoff, um den Körper damit vernünftig zu versorgen. Nach 1,5 Stunden sind wir dann wieder auf 10.000 Fuß gesunken um so Sauerstoff zu sparen. Denn noch war nicht klar, wo wir Nachschub bekommen sollten.

Der Flug nach Lilongwe führte über den großen Malawi Lake. Eine sehr idyllische, fast mediterran anmutende Landschaft war zu sehen. Die Einweisung vom Towerlotsen zur Landung war wieder mal unkompliziert. Wir wurden auf einen Platz dirigiert und gleich von zwei Handlingagenten empfangen. Einer davon versuchte sozusagen, dem eigentlich engagierten Handlingagenten den Job wegzunehmen. Aber es gelang ihm letztendlich nicht, nachdem geklärt war, welcher Name seitens der Agentur gemeldet war. Auf meine Frage an den 'richtigen' Handlingagenten, wie und wann was bezahlt werden müsse, antwortete er nur ausweichend. Er konnte mit meiner Frage scheinbar überhaupt nichts anfangen. Das rief bei mir ein gewisses Misstrauen hervor. Er sagte dann noch, dass auch das Hotel von uns nicht zu bezahlen wäre; das sei bereits alles arrangiert und würde über die Handlingagentur laufen. Das hörte sich zunächst einmal nach höheren Kosten an. Zumindest war es für mich unverständlich, da wir bisher die Hotels immer selbst bezahlt hatten. Wie sich später herausstellte, war mein Misstrauen jedoch absolut unbegründet. Unsere Agentur Flight Service International hatte es hier so organisiert, dass von der Handlingagentur alles einwandfrei erledigt wird. Und so war es auch, als wir am nächsten Morgen wieder zum Abflug bereit waren.

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Tanzania
Tanzania
Strecke
Süden
Krokodil
der Rest Frau Ewers
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