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Reiseeindrücke: Mokuti

Mokuti:
Namibia: ca. 2,1 Mio. Einwohner
Bevölkerungswachstum 2008: 1,9%
Einwohner je km²: 2,6
Bruttonationaleinkommen je EW bei KKP 2008: 6.270 USD


Ankunft in Windhuk zur 2. Etappe

01.02.2011 Windhuk: Der Flug von Hannover nach Windhuk mit Air Namibia war unspektakulär. Wir konnten in der Nacht sogar einige Stunden schlafen.

Nach der Landung erhielten wir unser Gepäck und versuchten, eine Taxe zu bekommen. Im Flughafengebäude wartete jemand mit einem Schild 'Hotel Heinitzburg', auf dem die Namen Anne und Carstens standen. Wir sprachen den Träger an und sagten ihm, dass auch wir zum Hotel Heinitzburg möchten. Wir vereinbarten, 10 Minuten zu warten, um dann gemeinsam mit seinen beiden Gästen Anne und Carstens zum Hotel zu fahren. Aber: Anne und Carstens kamen nicht. Unser Fahrer war sehr unsicher, ob er jetzt mit uns beiden alleine fahren sollte oder nicht. Zum Schluss vermuteten wir, dass das Schild doch uns beiden gegolten hatte, da wir ja schon in Südafrika als Paar dargestellt wurden. Nun konnte sich Martin mit dem Namen 'Anne' auch anfreunden.

Wie dem auch sei, wir fuhren zum Hotel, konnten dort aber so früh - es war erst 10:00 Uhr - noch nicht einchecken. Darauf mussten wir bis 13:30 Uhr warten. Auf der Terrasse über der Stadt bei einem Cappuccino war das nicht wirklich schwierig.

Zwischenzeitlich rief ich Carolin Nieder-Entgelmeier von der Allgemeinen Zeitung in Windhuk an, die per E-Mail um ein Interview nachgefragt hatte. Sie hatte direkt Zeit, so dass sie innerhalb von 20 Minuten mit uns ebenfalls einen Cappuccino trank und während des Vormittags das Interview machte.

Es stellte sich heraus, dass Carolin vom Niederrhein kommt und als Praktikantin bei der Allgemeinen Zeitung Windhuk arbeitete. Nach dem Interview wollte sie gerne noch Bilder machen - am liebsten mit der 'Marie'. Ohne das Rosenflugzeug sei ihr Bericht nicht so wirkungsvoll. Der sollte nämlich der Aufmacher in der Kulturbeilage sein, die jeden Freitag herauskommt. Weil wir ohnehin am Flugplatz die Maschine übernehmen wollten, kam uns das sehr gelegen.

Da wir um 13:00 Uhr immer noch nicht einchecken konnten, fuhren wir mit Carolin zum Flugplatz. Die Marie war noch da! Es wurde Sauerstoff aufgefüllt, Avgas getankt, 10 Liter Öl bereitgestellt und sie wurde noch einmal gewaschen. Also: Westair hatte alles für uns bereitgestellt, so dass wir am 3. Februar auch tatsächlich würden starten können. Carolin machte ihre Bilder und wir trafen noch unseren Handlingagenten. Damit waren die Vorbereitungen schon am ersten Nachmittag abgeschlossen und wir konnten zurück ins Hotel fahren.

Das Hotel Heinitzburg mit seiner großen Terrasse über der Stadt ist schon ein Ort, an dem man sich besonders wohlfühlen kann, wenn die Sonne scheint - und das tat sie auch. Kleine Unzulänglichkeiten sind dann natürlich auch zu ertragen. Diesmal hat es Martin erwischt: Seine Juniorsuite hatte keinen Haupteingang mehr. Die Tür war nach mehreren Regentagen so verklemmt, dass man sie nicht öffnen konnte. Er musste also über die Terrassentür ins Zimmer. Am Nachmittag stellte sich weiter heraus, dass die Dusche leider nur kaltes Wasser hatte.

Dafür war der Wireless-LAN-Empfang in meiner Juniorsuite so schlecht, dass ich in Martins Zimmer arbeiten musste.

02.02.2011 Windhuk: Wir hatten uns auch für den 02.02.2011 nichts Besonderes vorgenommen, so dass Frühstücken auf der Terrasse und anschließendes Lesen und Cappuccino-Trinken die Hauptbeschäftigung war. Martin schaffte es nicht einmal, einen Stadtspaziergang mit mir zu machen. Ich ging trotzdem noch einmal nach Windhuk, um Michelin-Karten 'Nord-West-Afrika' zu kaufen, die wir in Deutschland vergessen hatten. Nachdem ich zwei Buchhandlungen abklapperte, hatte ich Erfolg im Kaufhaus Kalahari-Sands mit angeschlossenem Hotel. Dort übergaben mir zwei Deutsch sprechende Frauen stolz Michelin-Karten von Nord-West-Afrika. Ich schlenderte noch etwas durch die Stadt. Wiederum fiel mir auf, dass die Menschen in der Regel sehr gut gekleidet waren und durchaus von westlichem Standard gesprochen werden kann. An einem Fast-Food-Restaurant beobachtete ich zwei Frauen, die 'saubere Spritzen' verkauften. Der Drogenkonsum ist offensichtlich hier auch ein deutliches Problem.

Auf meinem Rückweg zum Hotel schlenderte ich noch einmal über den afrikanischen Markt, wo man vor allen Dingen Andenken, kleine Figuren, Schnitzereien, Ketten und ähnliches erwerben konnte. An einem Stand hatten sich drei afrikanische Frauen etwas Besonderes ausgedacht, um ihre Ketten zu verkaufen. Sie waren 'oben ohne' und hielten ihre Ketten auf die großen braunen Busen. Es war interessant anzusehen, aber eine Kette habe ich trotzdem nicht gekauft.

03.02.2011 Windhuk/Mokuti-Lodge: Am Morgen des 3. Februar war unser Aufenthalt in Windhuk beendet. Wir begaben uns zum Flugplatz, um die Vorbereitungen für den Flug nach Mokuti zu treffen.

Nachdem wir dort gelandet waren, wurden wir sehr freundlich von zwei Bediensteten des Hotels Mokuti-Lodge - einem Haus der Kempinski-Gruppe - empfangen und dann mit dem Elektrokarren zu unserer jeweiligen Suite gebracht.
Die Mokuti-Lodge verfügt über ein großes parkähnliches Gelände, eine Rezeption, zwei Barbereiche, zwei Poolbereiche für Kinder und Erwachsene und über eine Gruppe von etwa 10 Springböcken, die sich innerhalb des Parks bewegen.

Bei unseren Suiten handelt es sich jeweils um eine eigenständige Hütte mit einem Strohdach und einem geräumigen Wohnteil. Nachdem wir uns gemütlich eingerichtet hatten, brachen wir dann um 15:00 Uhr zu einem sogenannten Gamedrive auf. Dazu fuhren wir mit den üblichen Geländewagen in den Etosha-Nationalpark hinein. Die Mokuti-Lodge liegt im Osten noch außerhalb des Nationalparks, aber in unmittelbarer Nähe seines Eingangs. Für Fotosafaris fährt man in den Nationalpark hinein, um dann die verschiedenen Strecken und Bereiche zu besichtigen. Aufgrund der momentanen Regenzeit, war das gesamte Gelände von üppigem Gras und grün sprießenden Bäumen bedeckt. Man sah sowohl im Busch als auch auf den riesigen Ebenen große Herden unterschiedlicher Tiere: Gnus, Springböcke, Impalas und andere uns schon bekannte Tiere. Bei unseren beiden Fahrten durch den Etosha-Nationalpark bekamen wir sowohl Löwen als auch ein Rhino zu Gesicht. Das Beeindruckende waren jedoch die vielen Giraffen. In ganz Afrika hatten wir nicht so viele Giraffen gesehen wie jetzt hier. Zum Teil traten sie in größeren Gruppen von 20 bis 30 Tieren auf und wandelten majestätisch mit erhobenem Kopf durch das Buschgelände. Zudem waren sehr viele Jungtiere zu sehen. Unser Führer erklärte uns, dass sich in der Regenzeit die Tiere nicht nur an den übrig gebliebenen Trinkstellen orientieren, sondern auf dem ganzen Gebiet grasen und deshalb auch in solchen großen Herden, auf freien Flächen zu sehen sind. Die Etosha-Pfanne ist ohne Zweifel das Giraffenland Afrikas. Im Gegensatz zur Serengeti konnten wir jedoch keinen einzigen Elefanten sichten. Die verziehen sich in der Regenzeit in den höher gelegenen Buschwald und sind deshalb dann in der offenen Fläche nicht zu beobachten. Der Februar ist im Grunde genommen der afrikanische Hochsommer. Insofern waren wir allerdings etwas verwundert, dass es doch sehr viel regnete und die Temperaturen auch nicht so hoch waren, wie wir es eigentlich vermutet hatten, nämlich lediglich im Bereich zwischen 23 und 26 Grad. Höhere Temperaturen verhindert eine überwiegend geschlossene Bewölkung, die eine intensivere Sonneneinstrahlung nicht zulässt.

Zum Abschluss besuchten wir in der Mokuti-Lodge ein einem Zoo ähnliches Areal, in dem lauter Schlangen zu sehen waren, die man in der freien Natur so nicht beobachten kann.

Alles in allem ein sehr interessanter vorläufiger Abschluss unserer Fotosafari. Morgen geht es weiter nach Ondangwa.

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hier gehts los
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Himmelbett
come in
Vergleich Prospekt...
...Original
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hie eene und da eene
Kindergarten - alle vom selben Vater
Amsel Drossel Fink oder Habicht
die Giraffe Sophia kann auch nicht fliegen
für Tine - Löwe Andy hat sich versteckt
für Lara - auf dem Weg ins Schwimmbad
Spitz Long Dünnhorntier
ich hasse Regen
african summer
hatte ich mir auch anders vorgestellt
Impala
wonder warthog
mit dem Marabou auf du und du
echte 1000 Füsse
Gier affe
Giräffchen
Adlerauge sei wachsam
don't touch
Giraffennest
gemischtes Doppel
seltene Tierart mit 7 Buchstaben
vorübergehend
schöne Farben Peter
Tüpfeltier
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