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Reiseeindrücke: Kampala

Kampala: ca. 1,48 Mio. Einwohner (Stand/2009)
Uganda: ca. 31,6 Mio. Einwohner
Bevölkerungswachstum 2008: 3,2%
Einwohner je km²: 131
Bruttonationaleinkommen je EW bei KKP 2008: 1.140 USD


11.11.2010 Kampala: James Kotzsch von der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) holte uns um 9:00 Uhr mit seinem Fahrer vom Sheraton-Hotel ab. Zunächst fuhren wir einmal durch die Stadt. Kampala ist sehr weitläufig und hat ein chaotisches Verkehrssystem. Es war einfach zu bewundern, wie sich unser Fahrer durch das Gedränge hindurchschlängelte, ohne dabei einen Unfall zu verursachen.

Wir waren auf dem Weg nach Nabingo zur Primery School, um dort den Schulleiter und Medienrepräsentanten zu treffen. Etwa um 10:00 Uhr hatten wir nach einer längeren Fahrt durch die Vororte von Kampala die Schule erreicht. Der Schulleiter begrüßte uns. James hatte absichtlich dafür gesorgt, dass es kein großes Empfangskomitee gab. Es sollte der normale Schulbetrieb weiterlaufen. Wir unterhielten uns länger mit dem Schulleiter Mr Katagaazi Lawrence. Er erzählte uns von seiner Schule mit mehr als 800 Schülern und von der guten Zusammenarbeit mit der DSW hinsichtlich der Themen Sexualaufklärung und Familienplanung. Nach dem Besuch mehrerer Schulklassen, in denen wir angeregt über Unterrichtsinhalte diskutiert haben, nämlich Mathematik und Englisch, wurden wir auch gefragt, was man für den Beruf eines Piloten benötigt. Den anwesenden Pressevertretern haben wir unsere komplette Reise dargestellt und unsere Eindrücke geschildert, die wir bisher von Uganda gesammelt haben.

Um 12:00 Uhr ging es weiter zum DSW-Büro und dem Trainingscenter Lubowa. Dieses Trainingscenter ist ein großräumiges Gelände mit mehreren Gebäuden. Hier werden junge Menschen ausgebildet, um ihrerseits wiederum andere junge Menschen ausbilden und Wissen vermitteln zu können. Gegen 13:15 Uhr waren wir dann in der kleinen DSW-Küche, konnten dort etwas essen, um anschließend in einem großen Übungsraum zuzuschauen, wie etwas ältere Jugendliche, die zwischen 16 und 20 Jahre alt sind, weiter ausgebildet werden.

Nachmittags folgte noch ein Treffen mit dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Klaus Dieter Düxmann. Das Gespräch dauerte eine Stunde und war sehr interessant und aufschlussreich, weil es den gesamten politischen Hintergrund der Arbeit Deutschlands in Uganda darstellte und auch die Konflikte im Land.

Auf der Rückfahrt von der deutschen Botschaft schlängelten wir uns durch den Abendverkehr von Kampala. Wir erlebten dabei aufregende Szenen auf der Straße, beobachteten die Menschen und nahmen viele Eindrücke in uns auf.

12.11.2010 Kampala: Diesmal holte uns James bereits um 8:00 Uhr vom Hotel ab. Wir wollen nach Buwenge, einem etwa 70 km entfernten Ort. Dort besuchen wir ein Health Center. Dieses Health Center arbeitet mit den Jugendclubs der DSW zusammen. Buwenge liegt etwa 20 km hinter Jinja. Nach dem Besuch des kleinen Health Centers, das ausgerüstet ist mit Mikroskopen, Ultraschall und einem kleinen OP, führten wir eine Diskussion mit Jugendlichen aus verschiedenen Jugendclubs. James versuchte die Jugendlichen immer wieder zu ermuntern, von sich zu berichten, welches ihre Erfolge und was ihre Probleme sind. Insbesondere haben sie geschildert, dass aus der Zusammenarbeit mit der DSW sich ihre Position in der Schule verbessert habe, weil ihre Autorität und ihre Anerkennung gestiegen seien, und dass die anderen jungen Leute ihnen heute mehr vertrauen und zutrauen. Auch die Lehrer und die Eltern begrüßen es, wenn die Jugendlichen sich in Clubs engagieren. Ein Mädchen hat einen ganz besonderen Wunsch vorgetragen. Sie fände es gut, wenn die DSW auch Fernsehprogramme oder ein Fernsehprojekt unterstützen würde. So könnten noch mehr junge Menschen mit den Themen Sexualaufklärung und Familienplanung erreicht werden.

Darüber hinaus wurden weitere Wünsche geäußert, z.B. die Ausrichtung von größeren Musik- und Eventveranstaltungen stärker zu unterstützen. Auch damit würden noch mehr Jugendliche erreicht werden.

Insgesamt gesehen waren es ausgesprochen anregende Gespräche. Wir waren wiederum vom Selbstbewusstsein der jungen Mädchen und Jungen beeindruckt und natürlich auch von der Beraterin, die sehr eng mit diesen Jugendlichen zusammen arbeitet. Wir nannten sie aufgrund ihrer Energie die 'rote Rakete'. Sie hat sich darüber köstlich amüsiert.

Auf der Rückfahrt nach Kampala haben wir noch die Nilquelle besucht und den entsprechenden Wasserfall namens Bujagali Falls. Nach etwa einer einstündigen Fahrt in der Rushhour von Kampala erreichten wir unser Hotel. Danach bereiteten wir uns auf den morgigen Flug zum International Kilimandscharo vor.

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