Flight Log: Lima SPJC -- Guayaquil SEGU 08.05./09.05./10.05./11.05.2018

08.05. Lima — Guayaquil:

Der Parkplatz für unsere Marie war sehr Erdbeben geschädigt, aber die Risse sind zwischenzeitlich wieder vom Militär repariert worden. Diese Risse waren jedenfalls nicht die Ursache für eine zweistündige Verspätung am Flugplatz. Vielmehr dauerten die Gepäckkontrolle und die Immigrationkontrolle solange, wie noch an keinem Flugplatz. Wir mussten praktisch die meisten Gepäckstücke einzeln auspacken und die Kontrolleure waren auf der Suche nach Werkzeugen des Piloten, unter anderem eine kleine Kneifzange. Wie dem auch sei, nach etwa zwei Stunden standen wir dann doch in einer Reihe von sechs Flugzeugen an der Piste 19 und mussten uns noch weiter in Geduld üben.

Irgendwann waren wir dann aber doch in der Luft und schon nach kurzer Zeit durch die niedrig hängenden Wolken an einem blauen Himmel. Die niedrig hängenden Wolken begleiteten uns fast auf dem gesamten Flug, so dass wir unter uns eigentlich nur Wolken sehen konnten und ab und zu wüstenähnliche Gebiete in Peru. Eine einzelne Farm oder eine Kleinstadt im Norden von Peru zu Gesicht zu bekommen, war schon ein Ereignis.

In der Luft tat sich allerdings etwas: Nach etwa drei Stunden sahen wir vor und seitlich neben uns Anzeichen von einzelnen Gewittern und auch Entladungen auf unserem Stormscope.

Wir erreichten den Anflugbereich von Guayaquil und wurden per Radarführung auf den ILS-Pfad 21 gebracht. Bei leichtem Seitenwind konnten wir auf der 2.500 m langen Bahn locker landen und wurden gleich zur allgemeinen Luftfahrt geleitet. Dort begrüßten uns sehr freundlich eine Handlingagentin mit ihren Mitarbeitern und der Zoll. Der Avgaswagen war schon vor Ort, so dass alles sehr schnell ging und uns ein kleiner Charterbus vom Hotel abholte. Der Abend endete mit einem ecuadorianischen Spezialsteak und dem obligatorischen Landebier.

Tschüs!