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Flight Log: Guayaquil SEGU -- Panama City MPMG 12.05.2018/13.05.2018/14.05.2018

12.05.2018 Guayaquil - Panama:

Es hätte so schön sein können. Um 7:30 Uhr waren wir bei unserer Handlingagentin in Guayaquil verabredet. Sie begrüßte uns mit der Nachricht, dass bedauerlicherweise für den Flug doch eine Überfluggenehmigung von Kolumbien erforderlich ist und diese Genehmigung bisher nicht vorliegt. Der Genehmigungsvorgang konnte nicht abgeschlossen werden, weil die Kolumbianer in ihrem automatischen System keine Flugzeuge vorsehen, die weniger als 4 Tonnen wiegen und die Cessna wiegt eben nur 1,63 Tonnen. Wir mussten uns also auf eine längere Wartezeit einstellen. Nach einer Dreiviertelstunde kam dann die Botschaft, dass eine Genehmigung außerhalb des EDV-Systems erteilt werden kann. Dafür mussten wir noch einmal einen Flugplan an die kolumbianischen Behörden schicken. Dies erfolgte. Nach mehreren Telefonaten hieß es dann, die Genehmigung kann erteilt werden, aber der zuständige Sachbearbeiter musste erst einmal frühstücken. Insgesamt gesehen ergab sich dann, nachdem wir nach dem Frühstück tatsächlich die Genehmigung bekommen hatten, eine Wartezeit von zwei Stunden. Innerhalb dieser Zeit haben wir gute Musik gehört von einem Nachbarhangar des ansässigen Fliegerclubs. Wir haben noch einmal 100 Liter hinzugetankt, um auch genügend Avgas zu haben, falls wir wegen Gewitter Panama City umfliegen müssen. Zusätzlich erschien auch der Zoll mit einem Rauschgifthund und all diese Aktivitäten waren dann innerhalb der zwei Stunden auch zu bewältigen.

Als wir dann tatsächlich auf der Startbahn standen, konnten wir es selber nicht glauben. Die Startfreigabe war jedoch unproblematisch und wir stiegen in den Himmel, nach etwa 1.000 m Höhe hinein in die Wolken und weg war die Stadt. Bei diesem Flug hatten wir fast ausschließlich Wolken unter uns, Wolken über uns und Wolken vor uns gesehen, jedenfalls kaum Sicht zum Boden bis auf einige Lücken, in denen Regenwald zu sehen war. Auf unserem Stormscope wurden jede Menge Blitze angezeigt, die aber in der Regel noch etwa 70/80 Meilen vor uns lagen.

Nachdem wir den kolumbianischen Luftraum verlassen hatten, standen zwei größere Gewitterknäuel westlich und östlich von Panama City. Wir hofften, zwischen diese Gewitterbereichen hindurchfliegen zu können. Tatsächlich gelang dies auch bis auf wenige, etwas ruppige Wolkendurchflüge sind wir durch die Gewitter nicht behindert worden. Bei leicht feuchtem Wetter und nasser Landebahn konnten wir auf der 03 rechts landen. Bedauerlicherweise mussten während unseres Landevorganges 5 Airliner warten, bis wir die Bahn wieder freigegeben haben. Wir sind dann weitergerollt zur allgemeinen Luftfahrt und wurden dort von der Handlinggesellschaft Signature begrüßt und professionell behandelt und bedient. Dort war eine eigene kleine Station vom Zoll und vom Immigrationsoffice, so dass alles hier bewältigt werden konnte. Nach einigen Fragen zu dem Pass von Kurt saßen wir schließlich im Zubringerbus und sind ins Hotel Waldorf Astoria gefahren.

Als wir in Panama gelandet sind, haben wir übrigens auch die Überquerung des Äquators zur nördlichen Erdhalbkugel durchgeführt und mit einem entsprechenden Landebier gewürdigt.

Tschüs!



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Chefinspektor Signature
Chefinspektor Signature
Warten auf Kolumbien-Genehmigung
Guayaquil Adé
die Zweite
Äquator unter uns
Gewitter im Aufbau
Panama in Sicht
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