Flight Log: Jakarta WIIH -- Bali WADD 08.04.2007

Strecke: 523 NM
geplante Flugzeit: 4h15min
Filed Route: HLM KASAL PIALA SBR RABOL
ATIS Jakarta: A 0000 wind calm visibility 4000m weather haze clouds FEW ceiling 2000ft 25/24 Q1012 QFE1009 expect RWY in use 24 NOSIG advice information A received
Clearance: cleared to Denpasar via W45, FL115, departure route Purwarkarta 1H, SQWK 2441
Take Off Time: : : 01:19 Uhr (UTC)
ATIS Denpasar: L 0530 wind 120/05kts visibility 10km clouds CuNb 100ft Q1009 RWY in use 09 advice information L received
Landing Time: 05:19 Uhr (UTC)
08.04.2007 Jakarta/Denpasar (Bali): Auf dem Flughafen fuhren wir am Eingang des Luftwaffen-Squadrons vorbei, vor dem eine alte Mustang P-51 ausgestellt war, und wurden direkt auf das Vorfeld durchgewinkt. Keine Passkontrolle, keine Gepäckkontrolle, nichts. So einfach war es noch nie. Wir checkten die Maschine und konnten 41 Minuten vor unserer eigentlichen Abflugzeit starten.

Der Flug war sehr interessant, türmten sich doch immer wieder riesige Wolkenberge neben uns auf. Der Küstensaum Javas und die dahinter aufragenden grünen Berge waren wunderschön anzusehen. Im Flugfunk hörten wir permanent irgendeinen Radiosender, der scheinbar die gleiche Frequenz benutzte, wir flogen allerdings zu hoch, als dass der Empfang klar und deutlich gewesen wäre. Es war schwierig und anstrengend, aus dieser Mischung aus Krächzen und Musik die Stimme des Fluglotsen herauszuhören und zu verstehen. Die Funkabdeckung ist über Java sehr bescheiden, so dass wir häufig mit Airlinern als Relaisstation arbeiten mussten, die unsere Meldungen an die jeweiligen Flugverkehrskontrollstellen weiterleiteten.

Wir hatten einen Gegenwind von rund 11 kts. Etwa 100 NM vor Bali zeigte uns das Stormscope schnell weiterziehende Gewitter in großer Entfernung an. Keine Gefahr für uns. Am Ende der Insel Java bogen wir ab und konnten die letzten großen Wolkenberge, die Gewitter in sich bargen, umfliegen, ehe wir über Bali noch etwas Regen in den Wolken abbekamen. Wir wurden mit Radarvektoren hinaus auf das offene Meer geleitet und flogen den VOR DME Anflug auf die Landebahn 09. Auf offener See war wieder strahlender Sonnenschein und keine Wolke, die uns die Sicht versperrte. Als wir gerade auf die Standlinie eindrehen wollten, meldete uns der Fluglotse noch Verkehr. Eine Boeing 737 bekam den Vortritt und schoss tief unter uns von rechts nach links vorbei. Nach der Landung stellten wir unsere Maschine am Parkplatz 24 ab und tankten aus Fässern AvGas nach, während unser Handlingagent sich um alle Formalitäten kümmerte.