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Flight Log: Ayers Rock YAYE -- Coober Pedy YBCP 16.04.2007

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Strecke: 342 NM
geplante Flugzeit: 02h58min
Filed Route: CBP BILIN AMK LEC LAROO BHI
ATIS Ayers Rock: A 2300 RWY 13 wind 120/06kts CAVOK temperature 20 Q1019 advice information A received
Clearance: cleared to Coober Pedy, after Scenic Flight FL110
Take Off Time: 23:45 Uhr (UTC)
ATIS Coober Pedy: Not available. Airport information: RWY 04
Landing Time: 03:05 Uhr (UTC)
16.04.2007 Ayers Rock/Coober Pedy: Wir waren bereits 30 Minuten bevor die Administration öffnete am Flughafen. So hatten wir ausreichend Zeit, Marie zu beladen, zu checken und um auch alle Gebühren zu bezahlen. Da wir uns auf einem unkontrollierten Flugplatz befanden, rollten wir selbstständig zum Startpunkt der Bahn 13.

Wir starteten und flogen die in den Jeppesen-Karten veröffentlichte Sightseeing-Runde um den Berg Uluru und die Olga-Hügel. Aus der Vogelperspektive sah der Fels in der flachen Einöde sehr mächtig und faszinierend aus. Am Boden waren die ersten Reisebusse auf den Parkplätzen zu erkennen, die ihre Fahrgäste bereits in die aufkommende Hitze entlassen hatten.

Nach Umrundung der Olga-Berge gingen wir auf Kurs und stiegen auf Flugfläche 110. Während in den vergangenen Tagen überwiegend Gegenwind herrschte, schob uns heute auf der ersten Hälfte der Etappe ein Rückenwind von etwa fünf Knoten. Erst auf der zweiten Hälfte kam der Wind teils von der Seite, teils mit zwei bis fünf Knoten von vorne. Das Gelände, das wir überflogen, war unwirtlich und mitten in diesem Nirgendwo lagen zwei Siedlungen mit unbefestigten Landepisten für Flugzeuge. Die Farbschattierungen des Bodens reichten von Braun-, Ocker- und Rottönen bis hin zu vereinzelten weißen Flecken.

Es meldete sich die Luftverkehrskontrollstelle Melbourne und fragte uns, wie wir bei Funkkontaktverlust zu erreichen seien. Wir nannten das Satellitentelefon als Alternative und gaben die Rufnummer durch.

In Coober Pedy schien niemand mehr Dienst zu haben. Wir flogen die Landebahn 22 an, als uns plötzlich der Pilot eines soeben gelandeten Regionaljets über Funk auf den Wind aus 030 Grad aufmerksam machte und deshalb die Landebahn 04 empfahl. So flogen wir per GPS die rechte Platzrunde und landeten zum ersten Mal auf einer unbefestigten, doch gut gewalzten und verdichteten Landebahn.

Marie wurde von Uwe Thomas neben einer Cessna 182 geparkt, die mit Tundra-Bereifung (großen, geländetauglichen Reifen) und Cargo-Pod (Frachtbehälter unter dem Rumpf) ausgerüstet war. Da es heute kein Flugbenzin mehr gab, luden wir unser Gepäck gleich in das Hotel eigene Auto, das uns abholte.

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Die ersten Reisebusse sind schon am Uluru
Die ersten Reisebusse sind schon am Uluru
Uluru aus der Vogelperspektive
Die Olga-Berge
Ganz Ayers Rock
Flugplatz Ayers Rock
Uluru und die alte Landebahn noch deutlich zu erkennen
Eine der Landestrips im weiten Outback
Endlose Weite
Coober Pedy im Gegenanflug
Viele Grabungslöcher der Opalschürfer
Landung in Coober Pedy
Marie neben ihrer Schwester