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Flight Log: Nagasaki RJFU -- Hiroshima RJOA 20.08.2007

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Date (local): 20.08.2007
Strecke: 200 NM
geplante Flugzeit: 01h 50min
Filed Route: OLE V40 TAE V54 IWC V28 BAMBO DCT
ATIS Nagasaki: Info B 2300 rwy 32 and 36 wind 130/05kts vis 15km clds 700 sc 030 ovc cu035 cb TRS 20km southwest moving northeast temp 28/26 QNH 29,88
Clearance: to RJOA as FLP after take off rwy-heading climb 9000 Frequ 124,5
Take Off Time (UTC): 23:48
Take Off Time (local): 08:48
ATIS Hiroshima: Info E 0100 rwy 28 and 10 available wind var 150 to 300/ 05kts clouds 015 sc 020 cu temp. 28/24 QNH 29,92.
Landing Time (UTC): 01:35
Landing Time (local): 10:35
20.08.07 Nagasaki/Hiroshima: Glücklicherweise waren wir schon um 7:30 Uhr am Flugplatz Nagasaki. Im Südwesten war ein schweres Gewitter aufgezogen und wir hörten es donnern und sahen Blitze. Jetzt hieß es, flink die administrativen Aufgaben zu erledigen. Wir trafen die Mitarbeiter von Japan Airlines, die uns auch schnell durch alle Absperrungen zur Marie schleusten.
Die Flugvorbereitung verlief zügig. Bereits am Vortag hatten wir den Ferrytank mit 200 Litern gefüllt. Das war nötig, um die letzten Abschnitte in Japan fliegen zu können, denn in Hiroshima können wir kein AvGas nachtanken.

Um kurz nach halb neun standen wir am Haltepunkt der 23 und warteten auf die Startfreigabe. Das Gewitter kam immer näher, die ATIS (automatic terminal information service = automatische Ausstrahlung von Lande- und Startinformationen) des Flugplatzes zeigte an, dass sich das Gewitter etwa 15 NM südöstlich des Flugplatzes befand und nach Nordosten zog. Es eilte also sehr. Wir waren jedoch gezwungen, auf die Landung eines Airliners zu warten. Neun Minuten später rollten wir rasch auf die Bahn und starteten in den Regen hinein - bevor das Gewitter uns erreichte.

In einer Höhe von 4.000 ft hörte der Regen auf, und das Wetter klärte sich etwas. Auf dem Stormscope sahen wir, dass uns das Gewitter tatsächlich nur knapp verpasste, obgleich immer noch einige Blitze links und rechts im Abstand von etwa 10 NM schon einschlugen.
Nach kurzer Zeit erreichten wir die Höhe von 9.000 ft und das Wetter wurde immer besser. Aus der 'Vogelperspektive' beobachten wir die japanische Inselwelt mit ihren unendlich vielen Fischzuchtkäfigen im Küstenbereich. Und natürlich sahen wir die vielen Bergketten, von denen aus massive Turbulenzen entstehen können. Die Japan Airlines-Mitarbeiter hatten uns davor gewarnt.

Nach nur anderthalb Stunden kam die Landebahn von Hiroshima in Sicht. Sie wirkte zu Beginn etwas seltsam. Man hatte den Eindruck, auf einem Flugzeugträger landen zu müssen, denn der erste Teil der Bahn ist quasi nur ein Balkon über einer Schlucht. Erst dahinter ist die offizielle Bahn errichtet.

Es war wieder eine weiche Landung. Vom Bodenpersonal von Japan Airlines wurden wir freundlich in Empfang genommen. Wir konnten es kaum glauben, dass wir uns bereits um 12:00 Uhr mittags im Hotel einchecken und dann sogleich bei einem Italiener Cappuccino trinken und Pizza essen konnten.

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Jetzt sind wir über dem Bergrücken hinter dem ein Riesengewitter wütet
Jetzt sind wir über dem Bergrücken hinter dem ein Riesengewitter wütet
Das Wetter wird immer besser
Die Inselwelt Japans
Unendlich viele Fischzuchtkäfige im Meer
Durch diese Berge entstehen Turbulenzen vor denen wir gewarnt wurden.
Landen wie auf einem Flugzeugträger, die Bahn ist nur etwas länger.
Die Kamera sieht den Propeller besser als das Pilotenauge
Pilot mit freundlichem Bodenpersonal von Japan Airlines