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Notfallausrüstung

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Zuversicht, Vertrauen in die Technik und vernünftiges Handeln sollten stets das Verhalten des Piloten bestimmen. Die erste Ursache von Unfällen mit einmotorigen Flugzeugen ist eine falsch kalkulierte Kraftstoffmenge. Sicherheit ist also in erster Linie das Ergebnis professionellen Flugmanagements. Der Motor einer gewarteten Cessna kann während des Fluges eigentlich nicht ausfallen. Doch im Wörtchen „eigentlich“ steckt eben doch eine Einschränkung. Deshalb, „sag’ niemals nie“ und bereite dich vorsorglich auf diesen Notfall vor.

Gute Nerven, viel Trainingserfahrung und ausreichend Höhe vorausgesetzt, besteht selbst beim Motorausfall in der Cessna kein Grund zur Panik. Denn zu den guten Eigenschaften der Maschine zählt ihre Segelfähigkeit. Antriebslos gleitet sie aus 4.000 m Höhe 40 km weit. Das sind Radien, in denen hoffentlich über Land ein Flugplatz oder eine Holperpiste zum Landen erreichbar ist. Den Piloten bleiben 15 bis 20 Minuten für das Abarbeiten der Notfallcheckliste.

Notlandung über Landmassen
Segelnd glücklich gelandet, könnten die Probleme in abgelegenen Landstrichen erst richtig anfangen. Wie lange wird es dauern, bis Hilfsmannschaften die Piloten finden? Für Notfälle über Landmassen ist die Cessna mit einem sogenannten ELT (Emergency Locator Transmitter), einem Peilsender, ausgestattet, der nach der Aktivierung durch den Piloten ein Notsignal aussendet, das Rettungskräfte alarmiert. Zusätzlich trägt der Pilot eine Breitling-Armbanduhr, die ebenfalls ein Peilsignal auf der gleichen Frequenz aussendet. Zelt, Schlafsäcke, ein Wasserfilter und Entkeimungstabletten versetzen die Piloten in die Lage, längere Zeit in der Wildnis zu campieren.

Notlandung im Meer
Vor jedem Flug übers Meer ziehen Pilot und Co-Pilot wasserdichte Überlebensanzüge an, wie sie auch von der US-Marine und der US-Küstenwache benutzt werden. Darunter tragen sie Fleece-Unterwäsche mit hohem Tragekomfort und Atmungsaktivität. Ferner schnallen sie einen Gürtel um, der eine Rettungsinsel enthält, die sich durch Ziehen an einer Reißleine automatisch aufbläst. In ihr hängen die Piloten wie in einer Hängematte, gegen Sonne und Regen schützt eine Zeltplane. Ausgestattet ist dieses „Hausboot“ mit einer Stroboskoplampe, dessen Blitz bis zu 6 km weit sichtbar ist. Ohne diese Lampe wären die Piloten bei Dunkelheit für die Rettungskräfte praktisch unsichtbar. Am Überlebensanzug hängt auch der EPIRB-Seenotrettungssender (Emergency Position Indicating Radio Beacon), dessen Signal weltweit von Satelliten empfangen und über Bodenstationen an die Rettungsdienste weitergeleitet wird.

Für die Wasserversorgung auf See befindet sich ein Desalinator im Notgepäck, der aus Salzwasser trinkbares Wasser filtert. Eine Stunde kurbeln, bringt einen Liter Trinkwasser.

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Model 1
Model 1
Salinator (Entsalzer)
Breitling Emergency
Notsender
Zelt
Schlafsack
Wasserfilter
Wasserbehälter
Notapotheke
Pinkeltüten
Lager
Auslösung Liferaft
Liferaft
Notsender
Notsender aufgeklappt
Notcatering
“Küche”
Signalleuchten