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Flight Log: Cascais LPCS -- Gran Canaria GCLP 25.11.2015

Strecke: 810 NM
Geplante Flugzeit: 5:50 Std.
Filed Route:
ATIS Cascais:
Clearance:
Take Off Time: 09:35 Uhr
ATIS Gran Canaria:
Landing Time: 15:25 Uhr
25.11.2015 Cascais/Gran Canaria:
Wir hatten an diesem Tag einen langen Flug vor uns zwischen 7 und 7 1/2 Stunden über Wasser von Cascais nach Gran Canaria. Deswegen hieß es, um 6:00 Uhr aufstehen, um 8:00 Uhr am Flugplatz, Überlebensanzüge anziehen, Schwimmboote anlegen und alle Vorbereitungen treffen für unser Überlebensset. Wir hatten uns vorgenommen, unterwegs während des Fluges zu üben, wie wir mit dieser Ausrüstung umzugehen haben. Eine sehr positive Erscheinung war, dass der Wind mit etwa 25 kn von hinten wehte, so dass wir relativ schnell, nämlich 150 bis 155 kn fliegen konnten. Der Nachteil waren die starken Turbulenzen, die es zum Teil im Steilflug dem Autopiloten nicht ermöglichten, Höhe und Richtung richtig zu halten. Erst als wir die Reiseflughöhe erreicht hatten, konnten wir weiter mit dem Autopiloten fliegen. Von oben sah man auf dem Meer viele weiße Schaumkronen was nichts anderes bedeutet, als dass eine raue See vorhanden war, in der man wirklich keine Notlandung machen möchte. Während des Fluges übten wir dann, mit welcher Geschwindigkeit wir die Rettungswesten umlegen können. Im Durchschnitt braucht jeder von uns etwa 2 ½ bis 3 Minuten, um die lose hinter den Sitzen liegenden Rettungsboote umzuschnallen. Wir hatten uns einen genauen Ablaufplan zurechtgelegt, wer in welcher Minute was zu tun hat. Im Falle eines Motorausfalls hat die Besatzung insgesamt etwa 10 bis 12 Minuten Zeit, um sich auf die Landung auf See vorzubereiten. In der Zeit müssen der Notruf abgesendet werden, die Rettungswesten umgelegt und alle anderen Vorbereitungen für eine Wasserung getroffen werden. Damit sind 12 Minuten einerseits eine relativ lange Zeit aber andererseits auch eine relativ kurze Zeit. Es stellte sich heraus, dass das heftige Bewegen und Arbeiten im Cockpit natürlich bei den Piloten Sauerstoffmangel hervorruft. Man fängt an zu schwitzen und merkt die relativ sauerstoffarme Luft. Aber da wir ja Sauerstoff an Bord haben, konnten wir mit einer kleinen Sauerstoffdusche erneut die alte Form wieder finden. Beim Landeanflug auf Las Palmas Gran Canaria wurde deutlich, dass am Boden sehr starker Wind von 50 kn herrscht und es notwendig war, sehr genau auf die Böen zu achten. Der Wind kam allerdings fast direkt von vorne, so dass es trotzdem eine ruhige Landung wurde. Wie üblich haben wir nach der Landung sofort darum gebeten, dass unsere Maschine wieder aufgetankt wird. Wir konnten es nicht fassen, als der Tankwart uns offenbarte, dass seine Zahlmaschine nicht funktionierte, weil die Software nicht ganz in Ordnung war. Wir hatten jetzt zwar Avgas aber konnten dieses Avgas im Moment nicht bezahlen. Aber auch hier konnte nach einer halben Stunde das Problem gelöst werden uns unser Handlingagent brachte uns mit dem kompletten Gepäck zu einem Taxistand, so dass wir ins Hotel fahren konnten. Martin hat dies Mal ein besonders gutes Hotel ausgesucht, nämlich das Radisson Blue.

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Modenschau
Modenschau
Kampfschwimmer
Mal wieder Catering
Teide aus 200 km Entfernung
Wolke aus 1 km Entfernung
Gran Canaria aus 1 km Höhe
Uwes Traum
Heimelige Urlaubsinsel
Gran Canaria ist einfach hässlich
Wenigstens eine anständige Landebahn
Die Kollegen warten gerne
Die auch
Schluss für heute
Unterhosenmodel
Show für die Fluggäste
Parkplatz für Möchtegerne
Schon wieder Tankprobleme
Nee, nur Lesegerät kaputt
Dann halt Barzahlung
Flight Line
Tja Daniel
Und das auch noch
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